An der Kiwifront!
Freitag und Samstag habe ich in Christchurch verbracht, was ich sehr genossen habe nach vier Wochen Einöde. Ich bin eben doch nur ein halbes Landei :-)
Ja jetzt bin ich also endlich und ganz offiziell Kiwifruitpackerin! ;-)
Sonntags sind Sarah und ich neun Stunden in den Norden der Südinsel nach Motueka gefahren, dort war ich ja auf meiner Reise mit Tom schon. Wir sind von unserer Arbeitgeberin Selena abgeholt worden und konnten noch einmal Grosseinkauf im Supermarkt machen bevor es zu unserer Unterkunft ging, die ziemlich weit ausserhalb der City lag.
Bei Istay angekommen haben wir einen echten Schock bekommen. Ein ganz schrecklicher Platz, das Zimmer gleicht einem Gefängnisraum. (Später haben wir erfahren, dass unser Zimmer eines der „neuen“ war. In den anderen Zimmern bestanden die Betten aus zusammengenagelten Holzbrettern und die Tür war oben und unten offen). Sarah´s Worte:“ Wenn ich alleine hier wäre würde ich heulen“ und „Gut, dass mein Pyjama den Körper bedeckt, so dass ich das dreckige Bett nicht berühren muss“.
Das ging wirklich gar nicht!
Montags um 7.30 Uhr hatten wir den ersten Arbeitstag im Packhaus. Erstmal wurde uns alles erklärt, z.B. wie Kiwifrüchte nicht aussehen sollten, welche Makel es gibt, welche Formen. Das war echt interessant. Es gibt Kiwis mit hängender Schulter, katschen, Dreck, zu flache, zu eckige usw... Ich werde wohl nie wieder unbedarft eine Kiwi kaufen, ohne sie vorher genau gescannt und auf Fehler untersucht zu haben :-)
Im Packhaus gibt es unterschiedliche Aufgaben. Es gibt die Kiwivorsortierer, ein langsames Fliessband mit den kleinen Früchten, eines wo besonders grosse Früchte sortiert und eingepackt werden, die schnellen Fliessbänder wo man die Früchte so schnell wie möglich in die Kisten verfrachten muss und das Band wo man die Kiwis checken muss, sie aber automatisch abgezählt werden und in einen Karton fallen. Man sollte nicht vergessen einen Karton unterzustellen, ansonsten kullern die Kiwis nämlich lustig durch die Gegend, das ist kein schönes Gefühl... ;-)

Mir hat das schnelle packen am meisten Spass gemacht. Man kommt gar nicht zum nachdenken, so schnell düsen die Kiwis auf einen zu, da vergeht die Zeit auch recht schnell. Nach zwei Tagen kam ich dann an ein anderes Band, wo ich aussortieren musste und die Kisten schliessen. Das war dann etwas eintöniger. Es ist natürlich schon was langweilig, acht Stunden die gleichen Handgriffe zu machen aber es ist für mich bisher der Beste Job von allen.
Das Packhaus selber ist recht klein aber trotzdem unglaublich, wie viele Kartons sich schon nach wenigen Stunden Arbeit stapeln!
Es gibt zwei Kaffeepausen und eine 30minütige Mittagspause. Der Job ist ausserdem ziemlich wetterabhängig. Wenn es regnet, kann 24 Stunden nicht gepflückt werden und wir können nicht packen. Das kann bedeuten, dass es an einem Tag einmal nur Arbeit für einige Stunden gibt, bis die Früchte aufgebraucht sind oder es kann auch mal gar nicht gearbeitet werden.
Montags haben Sarah und ich uns auf in die City gemacht, um ein anderes (sauberes) Hostel zu finden. Dienstags sind wir dann ganz schnell in die Hatrick Lodge umgezogen. Wir das sind Ida (Schweden), Yichiau (Taiwan), Sarah und ich. Wir haben ein 4-Bettzimmer für uns bekommen und waren mehr als happy über den Wechsel. Davon mal abgesehen wohnen wir jetzt mitten im Zentrum was viel schöner ist. Gottseidank hat es auch mit dem Transport zur Arbeit geklappt, was ja nicht unwichtig war ;-)
Hier werde ich also jetzt die nächsten vier Wochen bis zum 23.5. verbringen, dann ist die Saison zuende-und meine Zeit in NZ auch.
Ja jetzt bin ich also endlich und ganz offiziell Kiwifruitpackerin! ;-)
Sonntags sind Sarah und ich neun Stunden in den Norden der Südinsel nach Motueka gefahren, dort war ich ja auf meiner Reise mit Tom schon. Wir sind von unserer Arbeitgeberin Selena abgeholt worden und konnten noch einmal Grosseinkauf im Supermarkt machen bevor es zu unserer Unterkunft ging, die ziemlich weit ausserhalb der City lag.
Bei Istay angekommen haben wir einen echten Schock bekommen. Ein ganz schrecklicher Platz, das Zimmer gleicht einem Gefängnisraum. (Später haben wir erfahren, dass unser Zimmer eines der „neuen“ war. In den anderen Zimmern bestanden die Betten aus zusammengenagelten Holzbrettern und die Tür war oben und unten offen). Sarah´s Worte:“ Wenn ich alleine hier wäre würde ich heulen“ und „Gut, dass mein Pyjama den Körper bedeckt, so dass ich das dreckige Bett nicht berühren muss“.
Das ging wirklich gar nicht!
Montags um 7.30 Uhr hatten wir den ersten Arbeitstag im Packhaus. Erstmal wurde uns alles erklärt, z.B. wie Kiwifrüchte nicht aussehen sollten, welche Makel es gibt, welche Formen. Das war echt interessant. Es gibt Kiwis mit hängender Schulter, katschen, Dreck, zu flache, zu eckige usw... Ich werde wohl nie wieder unbedarft eine Kiwi kaufen, ohne sie vorher genau gescannt und auf Fehler untersucht zu haben :-)
Im Packhaus gibt es unterschiedliche Aufgaben. Es gibt die Kiwivorsortierer, ein langsames Fliessband mit den kleinen Früchten, eines wo besonders grosse Früchte sortiert und eingepackt werden, die schnellen Fliessbänder wo man die Früchte so schnell wie möglich in die Kisten verfrachten muss und das Band wo man die Kiwis checken muss, sie aber automatisch abgezählt werden und in einen Karton fallen. Man sollte nicht vergessen einen Karton unterzustellen, ansonsten kullern die Kiwis nämlich lustig durch die Gegend, das ist kein schönes Gefühl... ;-)

Mir hat das schnelle packen am meisten Spass gemacht. Man kommt gar nicht zum nachdenken, so schnell düsen die Kiwis auf einen zu, da vergeht die Zeit auch recht schnell. Nach zwei Tagen kam ich dann an ein anderes Band, wo ich aussortieren musste und die Kisten schliessen. Das war dann etwas eintöniger. Es ist natürlich schon was langweilig, acht Stunden die gleichen Handgriffe zu machen aber es ist für mich bisher der Beste Job von allen.
Das Packhaus selber ist recht klein aber trotzdem unglaublich, wie viele Kartons sich schon nach wenigen Stunden Arbeit stapeln!
Es gibt zwei Kaffeepausen und eine 30minütige Mittagspause. Der Job ist ausserdem ziemlich wetterabhängig. Wenn es regnet, kann 24 Stunden nicht gepflückt werden und wir können nicht packen. Das kann bedeuten, dass es an einem Tag einmal nur Arbeit für einige Stunden gibt, bis die Früchte aufgebraucht sind oder es kann auch mal gar nicht gearbeitet werden.
Montags haben Sarah und ich uns auf in die City gemacht, um ein anderes (sauberes) Hostel zu finden. Dienstags sind wir dann ganz schnell in die Hatrick Lodge umgezogen. Wir das sind Ida (Schweden), Yichiau (Taiwan), Sarah und ich. Wir haben ein 4-Bettzimmer für uns bekommen und waren mehr als happy über den Wechsel. Davon mal abgesehen wohnen wir jetzt mitten im Zentrum was viel schöner ist. Gottseidank hat es auch mit dem Transport zur Arbeit geklappt, was ja nicht unwichtig war ;-)
Hier werde ich also jetzt die nächsten vier Wochen bis zum 23.5. verbringen, dann ist die Saison zuende-und meine Zeit in NZ auch.
Paradise - 1. Mai, 01:35