Montag, 16. Juni 2008

Bora Bora, die Insel auf der sich die Palmen im Meer spiegeln

Die Bezeichnung habe ich erfunden, weil es der Erste Eindruck war den ich von der Südseetrauminsel hatte. Beim Landeanflug konnte ich nur einen kurzen Blick aus dem gegenüberliegenden Fenster erhaschen aber was ich sah waren die buntesten Farben die man sich denken kann und glasklares Wasser, eben worin sich die Palmen spiegelten :-)

Der Flughafen alleine hatte eine herrliche Lage auf einem Motu (kleine Insel) umgeben von vielen kleinen Motus und herrlich türkisem Meer. Nach einer 20minütigen Fahrt mit der Fähre vorbei an weiteren Inseln und Blick auf den höchsten Berg der Lagune Mt. Otemanu, kamen wir in der Hauptstadt Vaitape an. Von dort brachte uns der Shuttle zum Novotel am Matira Beach.

Tom und ich waren etwas erstaunt weil die Gegend viel naturbelassener und untouristischer war als wir dachten. An der Strasse entlang gab es zwar einige Hotels aber alle waren umgeben von Palmen und Blumen und gegenüber oder daneben wohnen die Einheimischen.

Unser Hotel, zwar eines der günstigsten, hatte aber einen schönen, zwar kleinen, Strandabschnitt wogegen die Gäste des Hotels nebenan fast auf der Strasse sassen weil kaum ein Strand vorhanden war! Das Novotel hatte einen kleinen Pool, zwei Hängematten und ist sehr schön angelegt mit vielen Blumen und Palmen. Auf der anderen Seite der Strasse sind die Zimmer, alle mit Balkon, in Bungalows in einem Garten. Nebenan gab es noch das Sofitel, wo wir den Strand natürlich auch nutzen konnten. Der Strand war zwar lange nicht so südseemässig wie man sich das vorstellt aber man konnte sich wohlfühlen.

Zur Verpflegung hatte man einen Supermarkt gleich nebenan, wo man das Wichtigste kaufen konnte. Besonders Wichtig war das Baguette, was mit 50 Cent das günstigste Lebensmittel war. Aber auch sonst fand ich die Preise ok. Es gab auch einige Restaurants/Snacks, wo man für eine sehr leckere Pizza zwischen 10-15 Euro zahlte, also wirklich nicht überteuert. Überteuert waren nur die Preise für das Buffet im Sofitel: 70-80 Euro pro Person, das muss ja nicht sein.

Wir haben die meiste Zeit am Strand und Pool zum relaxen verbracht. Tom hat jetzt auch das Schnorcheln als sein Hobby entdeckt und so konnten wir das zusammen machen. Man musste gar nicht weit schwimmen und schon sah man die schönsten Fische!
Bei einem Rundgang sahen wir übrigens, dass an dem schönsten Strand die Einheimischen wohnten, dort gab es kein Hotel nur eine Snachbar! Sehr erstaunlich.
Da wir Eurosport im TV sehen konnten, konnten wir sogar ein wenig von der Fussball EM verfolgen und die beiden Tore von Poldi feiern ;-)

Wettermässig war es nicht der Hit da es permanent stürmte (wer mich kennt weiß , dass ich Sturm wirklich hasse) und ab ca. 16 Uhr ziemlich ungemütlich wurde und der Strand menschenleer war. Tropische Schauer gab es täglich und nicht gerade wenige und man musste immer wieder seine Sachen zusammenpacken, flüchten und warten bis die Liegen wieder trocken waren. Das hat nicht soo grossen Spass gemacht. Juni ist der angeblich trockenste Monat, ich frage mich wie dann wohl die Regenzeit aussieht…

An einem Tag haben wir einen Ausflug gemacht, um die Lagune ein wenig zu erkunden. Wir fuhren mit einer Art polynesischem Kanu aufs Meer und der erste Stopp war schon gleich ziemlich aufregend. Wir konnten nämlich schnorcheln und vor uns Haie und Stachelrochen sehen! Die Tiere kamen uns ganz schön nah!
Leider fing es dann ganz heftig an zu regnen und von der schönen Inselgegend bekamen wir nicht viel mit :-( Die Tourguides haben trotzdem weiter tapfer tahitianische Lieder für uns geträllert. Dann haben wir an einem Riff gehalten und konnten wieder schnorcheln. So viele bunte Fischen habe ich noch nie auf einmal gesehen-wunderschön!

Dann ging es auf eines der Motus zum Coral Garden. Dort lagen mehrere abgetrennte Pools im Meer nebeneinander in denen verschiedene Tier „wohnten“. Zuerst sahen wir die Schildkröten, dann konnten wir mit den Stachelrochen und lustigen roten Fischen schwimmen und ich habe auch mal eines gestreichelt, ganz schön glitschig. Die Rochen haben einen gefährlichen Stachel, den sie ausfahren wenn man ihn berührt und das kann tödlich sein. Allerdings werden die Stachel bei diesen Tieren entfernt-puh Glück gehabt ;-)

Dann wurde es nochmal spannend. Es ging nämlich zum Haifischbecken. Diesmal schwammen wir mit den Zitronenhaien und es gab keine Möglichkeit zur Flucht. Die Tiere waren teilweise ganz schön gross und ganz schön nah! Da hatte ich schon Herzklopfen, man schnorchelt ja schliesslich nicht jeden Tag von Haien umgeben ;-)

Danach gab es ein superleckeres Essen zum entspannen und plötzlich zeigte sich auch die Sonne zum ersten mal und wir konnten sehen, auf was für einem schönen Fleckchen Erde wir da waren mit gaanz klarem Wasser ganz südseemässig.
Nach ca. 1 Stunde Aufenthalt ging es zurück, vorbei an all den schönen Hotelressorts auf einem eigenen Motu. Das war schön, dort mal hinzukommen.

Nach 9 Tagen hatte der Urlaubsspass schon ein Ende und Tom musste abreisen. Den Hotelleuten zu erklären, warum ich denn nicht mit meinem „Ehemann“ abreisen würde war nicht einfach ich bin nämlich erst am nächsten Tag abgeflogen.

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