Sonntag, 27. Januar 2008

Coromandel Halbinsel

Wie geplant ging es am 22. mit dem Intercity Bus weiter nach Coromandel Town. Ein wirklich verschlafener Ort mit genau einer Hauptstrasse :-) Das Hostel war ziemlich gemuetlich und mit Blick aufs Meer. Die weiteren Plaene haben sich dann ziemlich schnell geaendert als ich Mareijke aus Worms kennenlernte, die mit dem Auto unterwegs war. Spontan habe ich mich entschlossen, am naechsten Tag mit ihr weiter zu fahren. Das Umbuchen war kein Problem, weder beim Bus noch beim Hostel. (Ich habe hier sowieso das Gefuehl, dass alles recht problemlos und unkompliziert ist!) Wir sind dann nachmittags zusammen mit der beruehmten (und einzigen) Sehenswuerdigkeit der Driving Creek Railway http://www.drivingcreekrailway.co.nz/Introduction.cfm
gefahren. Ein suesses Baehnchen, das durch den Regenwald faehrt.

Am naechsten Tag sind Mareijke und ich dann nach Hahei gefahren und haben uns Cathedral Cove angesehen, die dortige Hauptattraktion. Ein wirklich schoener Anblick, den ich so gar nicht erwartet hatte. http://www.hahei-newzealand.co.nz/scenic.html
Mareijke musste dann weiterfahren und ich bin noch geblieben. Mein Hostel die Tatahi Lodge war wieder ein Gluecksgriff. Sehr schoen gelegen mit Blick ins Gruene. Da die Orte hier ziemlich klein sind, kann ich endlich einmal relaxen, die schoene Natur, Ruhe der Umgebung und der Leute uebertraegt sich auf mich :-)
Leider bedeutet dass allerdings auch, dass keine oeffentlichen Verkehrsmitteln gibt. Der Bus setzt einen an den Orten ab aber natuerlich nicht an den Attraktionen. So hatte ich das Problem, wie ich wohl zum 10 km entfernten Hot Water Beach kommen koennte...
Per Anhalter fahren kommt hier genausowenig fuer mich in Frage wie zu Hause, laufen war etwas weit und ein Shuttle Bus sollte 50 Dollar kosten! Gottseidank traf ich noch Leute im Hostel, die auch dorthinwollten-Glueck gehabt. Am Hot Water Beach kann man sich bei Ebbe mit seinem Schaeufelchen eine Badewanne buddeln, in die heisses Thermal Wasser laeuft. Eine lustige Geschichte und spassig anzusehen, wie zig Leute an einer Stelle im Strand wie verrueckt Loecher buddeln ;-) Ich habe natuerlich mitgemacht und das Wasser war tatsaechlich so richtig heiss, dass man sich gut verbrennen konnte! http://www.mercurybay.co.nz/activities/hotwater.html

Am naechsten Tag ging es erstmal nach Whitianga, wo ich mich ein paar Stunden umgesehen habe. Im Museum konnte man sich einen Film ueber James Cook (Namensgeber vieler Buchten etc.) in der Mercury Bucht ansehen .
Dann bin ich nach Tairua weitergefahren.Verrueckt wie ich bin, habe ich dort nur Stopp gemacht weil ich ein Foto von einem Aussichtsberg gesehen hatte-da wollte ich auch hin :-) Beim einchecken in den Beach Villa Backpacker habe ich den Paku Hill auch gleich gesehen, vom Zimmer aus mit Panoramablick. Ich habe mich gleich auf den Weg gemacht und bin 1 1/2 Stunden auf den Berg gelaufen, ich dachte ich sterbe weil es ziemlich steil und anstrengend war. Der Ausblick war wie auf der Postkarte - einfach wunderschoen und es hat sich mal wieder gelohnt! http://www.newzealand.com/travel/de/sights-activities/scenic-highlights/coastal-highlights/scenic-highlight-details.cfm/businessid/63588/highlightcategoryid/1/startrow/29/endrow/0/seed/0.html

Auch sonst hat mir Tairua sehr gut gefallen und ich war froh zwei Naechte dort bleiben zu koennen, am Strand zu spazieren und den Ausblick auf den Huegel und das Meer zu geniessen.

Im Moment fuehle ich mich auch nicht so gehetzt wie sonst und habe nicht das Beduerfnis, alles zwingend sehen zu muessen. Sehr ungewoehnlich fuer mich aber auch entspannender.

Jetzt bin ich in Tauranga, einem netten Ort und etwas groesser als die letzten Staedtchen. Und damit auch billiger. Die kleinen mini Supermaerkte sind wirklich teuer und zum Vergleich: Internet kostete z.B. in Auckland 2 Dollar/ Stunde und in den anderen Orten 6-8 Dollar/ Stunde!!

Das Umplanen bleibt mir auch weiterhin treu. Am 2.2. findet ein Konzert in Rotorua statt und da ich deshalb kein Hostel kriege, musste ich die komplette, muehsam ausgetueftelte Route umwerfen. Naja aber ich bin es ja mittlerweile gewohnt und kenne jetzt auch den Busplan auswendig :-)

Bis dahin, Eure Daniela

Montag, 21. Januar 2008

Das Nordland-Bay of Islands

Am 14. ging es dann endlich los, fuer meine Tour ins Nordland hatte ich mich fuer Magicbus entschieden. Mit dem faehrt hier fast jeder und fuer diese Tour war es definitive die guenstigste Variante. Das System funktioniert aehnlich wie beim Easyrider in Australien. Man bucht eine Tour kann aber jederzeit laenger an einem Ort bleiben und dann mit einem anderen Bus weiterfahren.

Nach einer laengeren Busfahrt kamen wir in Paihia einem kleinen Ort an der Bay of Islands an. Als ich mein Hostel, das Bay Adventurer sah, habe ich mich gleich unwohl gefuehlt. Es wurde ueberall als neues, besonders gutes Hostel angepriesen und die Fotos sahen auch wirklich toll aus, der Fotograf hatte ganze Arbeit geleistet. Ich war wirklich enttaeuscht und die Zimmer waren wahnsinnig eng. Da ich ja 6 Tage bleiben wollte, machte ich mich auf die Suche nach einer neuen Unterkunft. Auf der Strasse mit zig Backpacker Unterkuenften fand ich dann die Saltwater Lodge und bin gleich umgezogen. Wirklich schoene 4-Bett Zimmer mit eigenem Bad. Da kamen dann schon bald Urlaubsgefuehle auf. Man konnte schoen vor dem Zimmer auf der Terrasse sitzen und ich habe endlich mal wieder gelesen. Das schoene Wetter und der Strand haben dann das uebrige dazugetan, um mich wohlzufuehlen. Der Ort Paihia ist winzig klein aber es gab trotzdem genug zu sehen.

Am ersten Tag hatte ich einen Ausflug mit dem Schiff gebucht “Swim with the dolphins” war das Thema. Das war schon lange mein Wunsch und man sagte mir, die Chance mit den Delphinen schwimmen zu koennen, liegt bei 65%. Leider war es dann doch nicht moeglich, da ein Babydelphin in der Gruppe war. (Ich denke ja, dass die Touren einfach so genannt werden, um die Leute anzuziehen. Die Chance ist sicher sehr gering. Die Gruppe von Delphinen war recht gross und ich denke ein Baby ist wohl meist dabei). Gottseidank haben wir sie trotzdem ca. 15 min beobachten koennen und es war herrlich zu sehen, wie sie immer wieder aus dem Wasser sprangen und spielten! Das war ein Erlebnis, sie einmal in freier Wildbahn sehen zu koennen. Dann ging es weiter, insgesamt 6 (!)Stunden durch die Bay of Islands. Es war wirklich wunderschoen durch die tolle Landschaft zu schippern und einfach geniessen zu koennen. Einmal haben wir an einem Strand zum schwimmen gehalten und das "beruehmte" Hole in the Rock haben wir auch gesehen. Obwohl es mit dem Delphin schwimmen nicht geklappt hat, hat sich die Tour doch sehr gelohnt!

Mittwochs ging es dann zum Cape Reinga, dem noerdlichsten Punkt Neuseelands. Zuerst fuhren wir aber mit dem Bus ueber den wohl laengsten Highway der Welt-dem 90 Mile Beach (eigentlich ist er nur 90 km lang ;-)), das war spannend und der Strand ganz toll!
Auch am Cape Reinga erwartete uns wieder ein toller Panoramablick auf die Kueste.

Die naechsten Tage schaute ich mir die umliegenden Staedte an. Einmal Waitangi, ein geschichtstraechtiger Ort weil dort naemlich der beruehmte Vertrag von Waitangi unterschrieben wurde. http://www.newzealand.com/travel/de/about-nz/history/history-treaty-of-waitangi.cfm. Es gab dort eine Art Museum, wo man sich u.a. das Vertragshaus und ein Maori Kanu ansehen konnte. Schon alleine wegen des wunderschoenen Blickes von dort hat sich der Besuch gelohnt.

Dann war ich noch in Russel, ein kleiner richtig suesser Ort, der mit der Faehre von Paihia schnell zu erreichen ist. Dort gab es den Aussichtspunkt Flagstaff Hill mit dem Blick ueber die Bay of Islands. Den Nachmittag habe ich am Long Beach verbracht und im eiskalten Wasser gebadet:-)

Nachdem ich mein Sightseeingprogramm am Freitag bei herrlichstem Wetter abgeschlossen hatte, regnete und stuermte es am Samstag gewaltig, was mich dann so gar nicht mehr stoerte :-)

Sonntags fuhr ich mit dem Bus zurueck nach Auckland aber vorher sahen wir uns noch kurz den Hafen von Hokianga an und den Riesen Kauri Baum Tane Mahuta im Waipoua Forest. Der Anblick war ziemlich beeindruckend! http://communities.co.nz/WaipouaForest

Heute ist wieder Erledigungstag angesagt und ich habe gottseidank meine Tickets vom netten Lufthansa Office bekommen und konnte somit das teure Qantas Ticket erstatten lassen. Jetzt kann die Reise weitergehen :-) Und zwar schon morgen, diesmal mit dem Flexipass Richtung Coromandel Halbinsel...

Sonntag, 13. Januar 2008

Kontakt

da ich in der naechsten Zeit ganz viel unterwegs bin, werde ich keine Mails schreiben oder beantworten koennen oder zumindest nicht regelmaessig. Auch das telefonieren ist hier viel teurer als in Australien und sehr unpraktisch. Aber ich werde mich bemuehen, dafuer den Blog so oft wie moeglich mit Berichten und neuen Infos zu schmuecken :-) Eure Daniela

Kia Ora!

Ist Maori und kann heissen: Hallo/Guten Tag, Willkommen! Gute Gesundheit! Oder Auf wiedersehen! Je nachdem wie man es betohnt. Ja soviel weiss ich schon ueber mein neues Reiseland :-) Ansonsten haben sich die ersten 11 Tage in meiner neuen Gastheimat wie ueblich gestaltet: nach einem neuen Hostel gesucht (man kann ja mal schauen, wobei ich mich im YHA international sehr wohl fuehle, bis auf die Tatsache dass das Zimmer an einer Strasse und Baustelle liegt und ich weder ein noch durchschlafen kann. In meinem 4-Bett Zimmer habe ich in den letzten 11 Tagen 9 verschiedene Frauen begruessen und kennenlernen duerfen ;-)), Umgebung erkundet (Supermarkt suchen etc.), neuen Bankaccount bei der Bank of New Zealand beantragt, australischen bei der Westpac per Brief gekuendigt (ob das klappt…? Diese Bank kann ich nicht empfehlen!), Steuernummer beantragt (auch per Brief-in anderen Laendern funktioniert sowas schon online ;-)), BBH (Backpackerdiscountkarte) besorgt und Telefonkarte (hier leider viel teurer als in Au), neue Sim Karte fuers Handy gekauft, Visitor information leergeraeumt, Infos eingeholt ueber Touren, Routen, Fahrplaene, Sehenswuerdigkeiten, zwischendurch ein wenig Sightseeing in Auckland, nach Wanderschuhen gesucht (dringend noetig und habe gottseidank auch sehr bequeme Merrell Pulse gefunden), eine Library finden (die ist hier besonders toll. Bis zu 3 Std. am Tag freies Internet, man kann Zeitungen und Magazine lesen und es gibt sogar eine TV Leinwand, wo man auch mal die News sehen kann, die im Hostel seltener laufen).

Eine laestige Geschichte habe ich mir selber eingebrockt. Wenn man nach NZ einreisen will benoetigt man ein Rueckflugticket, ich hatte keines! Obwohl ich es wusste hatte ich es im Hinblick auf einen 5-monatigen Aufenthalt einfach voellig vergessen! So musste ich mir ein sehr teures am Flughafen kaufen, was ich jetzt erst erstattet kriege wenn ich ein neues vorweisen kann. Gottseidank gibt es hier in AKL ein Lufthansa Office und die netten Kollegen werden mir eines ausstellen.

Die meiste Zeit habe ich bisher jedoch mit Stunden zaehlen verbracht. Ich moechte die Nordinsel naemlich mit dem Flexipass erkunden. Dort kauft man eine Anzahl Stunden, die man mit dem Bus abfahren kann. Dafuer muss ich die Beste und guenstigste Route anhand der Fahrtzeiten berechnen. Dafuer wiederum habe ich mir jeden kleinsten Ort im Reisefuehrer rausgesucht, um zu sehen ob ich dort aussteigen muss oder sich eine Uebernachtung lohnt. Am Anfang sagten mir die ganzen Namen ja noch gar nichts aber mittlerweile bin ich glaube ich Experte und kann jedem erzaehlen, was man sich so in Whenuakite, Katikati oder Ngongotaha anschauen kann ;-)) Naja, ich bin also schon flexibel und kann mir meine Route selber zusammenstellen wie ich es ja auch wollte aber es ist doch viel Planung notwendig weil Touren und Hostels ja meist vorher gebucht werden sollten (Hauptreisezeit). Am Montag starte ich ersteinmal eine Tour mit dem bekannten und beliebten Magicbus ins Nordland der Nordinsel in die “Bay of Islands”. Dort werde ich ein paar Tage in Paihia uebernachten und von dort Ausfluege machen.

Man hatte mir schon oft erzaehlt, dass die Menschen hier sehr gastfreundlich sind. Meine erste Einladung habe ich dann auch schon gleich im Flugzeug (ich habe uebrigens den letzten Platz bei der NZ erwischt- puh Glueck gehabt!) von der aelteren Dame neben mir bekommen. Sie hat mich nach Tauranga eingeladen, wo sie wohnt. Ihr Sohn hat uebrigens eine Kiwifarm-na wenn das kein Zufall ist (wuerde ja gerne hier auf einer Kiwifarm arbeiten) ;-)

Aber auch Auckland hat so viel zu bieten! Zuersteinmal muss ich die Queenstreet erwaehnen. Eine ganz lange Strasse, auf der es so ziemlich alle Laeden, alle Fastfoodketten (von Dunkin Donut bis Wendys) die ich kenne gibt. Ganz toll, alles was man braucht, findet man auf der einen Strasse. (Von daher ist es schon gut, dass ich hier bald wegkomme so langsam wurde es gefaehrlich mit dem shoppen. Da mein Koffer jetzt wieder leer ist (17 kg Leichtgewicht! Tom hat lieberweise all meinen Kram mit nach Deutschland geschleppt) verleitet dass natuerlich dazu, ihn schnell wieder zu fuellen!)

Ausserdem bin ich auf drei Vulkane gekletter. Zum einen den hoechsten Krater Mt. Eden, mit tollem Blick auf die Umgebung. Dann bin ich mit der Faehre nach Devonport gefahren und auf den Mt. Victoria geklettert (hoert sich anstrengend an aber es ist jeweils nur ein Walk von ca. 30 min. also eher einfach). Ein anderes mal bin ich mit der Faehre zum Rangitoto gefahren, der majestaetisch vor Auckland liegt-ein wirklich schoener Anblick! Dort habe ich meine neuen Wanderschuhe ausprobiert (die Ihren Test prima bestanden haben!) und bin 1 Stunde ueber Lavagestein zum Ausblickspunkt gelaufen. Die Schuhe waren dringend noetig, es war naemlich recht steil. Dafuer war der Blick wirklich toll!

Auch schoene Stadtteile gibt es hier, z.B. Newmarket, Parnell, Ponsonby. Sogar im AKL Museum war ich und habe mir die bekannte Maori Tanzshow angesehen, in der man einiges ueber die Rituale beim tanzen/spielen erfaehrt und die Bedeutung von bestimmten Handzeichen etc. Interessant! Das Museum selber ist auch riesig und ziemlich schoen. Eine gute Einstimmung auf das Land und die Kultur.

Die Hafengegend ist sehr nett und ich konnte mir die Abfahrt des Kreuzfahrtschiffes Celebrity anschauen. Der Albert Park ist wunderschoen bepflanzt und auf dem Skytower kann man die herunterjumpenden Leute beobachten, die auf einmal vor einem haengen, wenn man herausguckt! Zum Strand habe ich es bisher nicht geschafft aber da werde ich wohl noch den ein oder anderen in der naechsten Zeit sehen, alles kann man ja auch nicht sehen aber dafuer ja nochmal
wiederkommen ;-)

Bis bald
Eure Daniela

Samstag, 5. Januar 2008

Happy New Year!

fuer alle ganz viel Glueck und Gesundheit fuer 2008!! In diesem Jahr sehen wir uns schon wieder!

P1010393_klein

Back to Luxus ;-)

Am 22. Dezember ist mein Weihnachtsgeschenk Tom in Sydney angekommen und wie man sich denken kann war ich furchtbar aufgeregt und wartete vorfreudig zwischen all den Leuten, zaehlte die Minuten ab der Landung und stellte mir die Frage "wieviel Minuten koennte es dauern, bis das Gepaeck da ist..." bis ich ihn endlich erspaehte :-) Die Freude war gross, ein Wiedersehen nach fast 4 langen Monaten. Es war einfach schoen nicht mehr alleine zu sein, wieder ganz normal miteinander reden zu koennen, nicht nur das Wichtigste wie es am Telefon ja oft der Fall ist.
Der Umzug vom Hostel in ein richtiges Hotel war auch eine spannende Sache und ich kam mir erstmal fehl am Platz vor. Allerdings gewoehnte ich mich doch ziemlich schnell wieder an den Luxus eines herrlichen bequemen Bettes, Privatsphaere, einem eigenen Bad, TV... und den Blick auf Darling Harbour :-)

Wir haben es ruhig angehen lassen und nicht zuviel Sightseeingstress gehabt, da wir das Wichtigste ja schon gesehen hatten. Es ist einfach auch mal schoen durch die Stadt zu bummeln und Leute zu beobachten, im Park zu sitzen und einfach die Stadt zu geniessen. Weihnachten war so voellig anders. Wir haben abends draussen gesessen und indisch gegessen, mit Blick auf die Skyline. Danach waren wir in der Messe, die auch recht locker war mit TV und Leinwand zur Uebertragung! Am naechsten Morgen gab es erst die Geschenke, wie es hier so ueblich ist.

Einen Tag haben wir im bekannten Toronga Zoo verbracht, der einen tollen Blick auf Sydney bietet. Auch den Wildlifepark, der recht neu ist haben wir besucht. Zwei Tage sind wir in die Blue Mountains gefahren. (http://www.bluemts.com.au/tourist/thingsToDo/threeSisters.asp) Mit dem Zug dauert die Fahrt 2 Stunden nach Katoomba. Die Hauptattraktion sind die Felsen "three Sisters". Von dort kann man kleinere Wanderungen unternehmen, mit Skyway, Cableway und Railway (die steilste der Welt-definitiv :-)!) fahren. Mit dem Bus kann man nach Leura oder zu weiteren Attraktionen fahren. Es waren tolle zwei Tage und auch das Wetter war perfekt.

Das absolute Highlight aber war der Silvesterabend... Tagsueber schauten wir uns rund um die Oper die ganzen Leute an, die schon ab morgens dort ihre Zelte aufschlugen, um den besten Platz fuer das Feuerwerk zu ergattern. 12 Stunden warten bei groesster Hitze... nein danke. Tom hat mir zu Weihnachten einen Abend bei Oasis geschenkt. Um 6.30 ging es los und als ich die Location sah, stockte mir fast der Atem. Gegenueber der Harbour Bridge/ Oper waren auf der Wiese lauter Tische aufgebaut und man sass dort mit Blick auf die gesamte Skyline-ein Traum! Schoener haette der Abend nicht sein koennen. Es war herrlich einfach entspannt draussen sitzten zu koenne und den einmaligen Blick zu geniessen. Leckeres Essen und gute Musik gab es auch (Tanzflaeche mit Blick auf die Stadt) und um 21 Uhr startete das Kinderfeuerwerk. Zum grossen Feuerwerk gingen wir einfach ein paar Schritte und hatten einen Platz in der 1. Reihe mit Panoramablick. Es war ein grosses Spektakel mit Feuerwerken ueber den Wolkenkratzern, der Bruecke und rechts davon, man wusste also fast gar nicht, wo man zuerst hinschauen sollte! Wunderschoen. Seht Euch die Bilder an, um einen kleinen Eindruck zu bekommen.

Am 3.1. fuhren wir zum Flughafen und mussten uns schon wieder verabschieden. Die 2 Wochen sind viel zu schnell verflogen aber gottseidank wird es diesmal ein kurzer Abschied weil Tom mich im Maerz wieder besuchen kann! Tom flog also Richtung Germany und ich Richtung Neuseeland, wo wieder eine neue Episode fuer mich startet. Goodbye Australia!

Mittwoch, 19. Dezember 2007

Merry Christmas

ich wuensche allen meinen treuen Blog Lesern ein wunderschoenes Weihnachtsfest!!

Traumstadt Sydney

am 17. Dezember bin ich dann von Hobart nach Sydney geflogen. Ich war schon ganz vorfreudig weil ich Sydney ja schon kenne und mich so wohlgefuehlt habe. Das ist auch jetzt wieder so. Ausserdem habe ich gleich gemerkt, dass ich jetzt das 1. mal seit langem wieder in einer Grosstadt bin. Ist das hektisch hier! Perth und Hobart waren ja Doerfer dagegen, so geruhsam geht es hier nicht zu. Aber es hat auch viele Vorteile in der Stadt zu sein und Sydney ist und bleibt einfach meine Lieblingsstadt :-) Ausserdem ist es schoen, einmal keinen grossen Sightseeingstress zu haben weil ich das Meiste ja schon vor zwei Jahren gesehen habe.

Das Hostel war auch eine grosse positive Ueberraschung. Es ist eigentlich ein Hotel, nur dass vier Einzelbetten im Zimmer stehen. Aber es gibt TV auf dem Zimmer, Badetuch und Seife und das Fruehstueck ist inklusive. Also der absolute Luxus. Ausserdem liegt es gleich am Hyde Park, also sehr zentral. Das ist wirklich mal schoen!

Underdownunder in Tasmanien

Am 3. Dezember bin ich ueber Melbourne nach Hobart geflogen. In Hobart habe ich mich gleich sehr wohl gefuehlt! Ein wirklich gemuetliches Staedtchen und ein wenig europaeisch mit dem Hafen und den netten bunten Haeusern. Erstmal wurde ich wieder von den vielen Besichtigungsmoeglichkeiten erschlagen. Eigentlich war es mein Plan, die Insel in zwei Wochen mit dem Bus zu erkunden. Das habe ich nach langen Ueberlegungen und Planerei dann doch aufgeben muessen, da die Busse nicht jeden Tag fahren und es mehr Zeit gekostet haette, die ich aber nicht hatte. Da der Dezember ein beliebter Reisemonat ist, waren auch mehrtaegige Touren schnell ausgebucht. Also habe ich mich entschlossen, von Hobart aus Tagestouren zu den wichtigsten Sehenswuerdigkeiten zu buchen. Diese waren:

- Salamanca Market, ein ganz herrlicher Markt am Samstag in der Naehe vom Hafen mit vielen interessanten Staenden. Wunderschoen zum flanieren und probieren der leckeren Spezialitaeten wie z.B. Kaese, Honig, Fudge und Obst.

- Fahrt mit dem Shuttlebus zum Mt. Wellington, von wo aus man eine tolle Sicht ueber Hobart und Umgebung hat!

- Cadbury Schokoladen Fabrik, natuerlich was fuer mich. Eine Fuehrung durch die Fabrik mit schokiduft inklusive :-)Dort habe ich mir einen Schoko Santa Claus zum Nikolaus gegoennt.

- Port Arthur, die ehemalige Straeflingskolonie mit vielen uebriggebliebenen Ruinen, sehr beeindruckend mit Fuehrung und Schiffahrt um die Isle of the Dead.

- Bruny Island, diese Bootstour war wirklich abenteuerlich! Wir haben die Insel drei Stunden lang in einer Nussschale umrundet. Vorher bekam jeder zwei Tabletten gegen Uebelkeit, was mich schon stutzig machte. Dann wusste ich auch warum, es ging in einem solchen Tempo ganz nah ander Kueste entlang, dass ich wirklich Angst um mein Leben hatte ;-) Die Wellen waren ziemlich hoch und man knallte jedesmal aufs Wasser zurueck. Achterbahnfahren kann nicht schlimmer sein. Als ich mich dran gewoehnt hatte, hat es sogar Spass gemacht und ich habe viel geschrien und gelacht. Was ich von der Landschaft mitbekommen habe, war sehr schoen mit tollen Felsformationen, Hoehlen und einer Robbenkolonie.

Auf dem Rueckweg habe ich die erste Auster meines Lebens probiert. Es haette auch eine Made sein koennen, so sehr habe ich mich geekelt. Igitt!

- Mt. Field National Park, der aelteste in Tasmanien. Mit einem Spaziergang zu den Russel Falls. Vorher haben wir in dem Wildpark Something Wild gestoppt, wo ich die Tasmanischen Teufel gesehen habe! Ausserdem konnte man einen Wombat und Koala streicheln und sogar ein Platypus hat sich kurz gezeigt.

- Freycinet National Park mit dem bekannten Weinglass Bay Lookout. Der Dank strahlender Sonne auch wunderschoen aussah. Morgens hatte es noch stundenlang geschuettet aber puenktlich ab der Ankunft im Park hat uns die Sonne begleitet :-)

- Launceston, die zweitgroesste Stadt Tasmaniens nach Hobart. Hier bin ich mit dem Bus fuer ein paar Tage hergefahren, um auch mal eine andere Gegend zu sehen. Hier konnte man sich die Felsenschlucht Cataract Gorge ansehen und eine Tour zum bekanntesten Nationalpark machen dem

- Cradle Mountain Nationalpark, hier haben wir eine insgesamt dreistuendige Wanderung zum Marion Lookout unternommen und hatten einen tollen Blick auf die Felslandschaft. Auch das Wetter hat wieder mitgespielt und es war herrlich klar und sonnig!

Insgesamt hat es mir Tasmanien wirklich super gefallen und ich bin sehr froh, die wichtigsten Plaetze gesehen zu haben.

Mittwoch, 5. Dezember 2007

ausserdem...

hat Kevin Rudd den Premier John Howard abgeloest und ich war quasi live bei der Wahl dabei ;-)

Natalie hat bei Australien Idol gewonnen und ist mit einem Wahnsinnsevent in Sydney gefeiert worden.

"Who wants to be a Multimillionaer" ist in die Sommerpause gegangen.

Das war so das Wichtigste... ;-)

Sonntag, 2. Dezember 2007

aktuelle News

* Namensaenderung: da ich hier immer und von allen "Danny" genannt und geschrieben werde, habe ich beschlossen, den Namen anzunehmen und mich umzubenennen :-) Die Alternative ist uebrigens Danielle, was mir auch gut gefaellt.

* Mein Koffer hat sich am 20.11 sein Rad gebrochen und musste in Perth zum Arzt. Der Gips ist mittlerweile ab und es geht ihm schon wieder gut.

*weihnachtlich ist mir ueberhaupt nicht zumute, obwohl hier auch alles geschmueckt ist und ich gestern schon die erste Weihnachtsmusik gehoert habe. Aber bei 30 Grad und ohne Weihnachtsmaerkt und das alljaehrliche Plaetzchenbacken kommt kein Weihnachtsfeeling auf ;-)

*entgueltiger Abschied von Perth und Faszit Western Australia: auch wenn ich mich freue, dass es jetzt weitergeht tut es mir richtig leid, mich von Perth verabschieden zu muessen. Die Westkueste hat mir einfach wahnsinnig gut gefallen und ich verstehe gar nicht, warum man so wenig davon hoert in Reisesendungen etc. Oft wird nur die Ostkueste erwaehnt aber die anderen Reisenden und ich sind uns einig, dass die Westkueste sogar teilweise noch schoener ist und wirklich viel zu bieten hat, es ist nicht nur Perth und runderhum das Outback. Wenn ich da nur an die vielen Suedseestraende denke, die tollen Kuestenformationen, Nationalparks, das Ningaloo Reef, die Weingebiete und Waelder und viieles mehr!! Definitiv eine Reise wert oder auch zwei.

* Morgen geht es weiter nach Tasmanien fuer 2 Wochen. Dann warte ich sehnsuechtig auf mein grosses Highlight und schoenstes Weihnachtsgeschenk: Tom besucht mich in Sydney und wir verbringen Weihnachten und New Year zusammen!! :-))) Alle Reisenden haben mich schon maechtig beneidet, denn jeder vermisst seine Familie und Freunde so sehr, darum ist es wirklich etwas Besonderes Besuch zu bekommen.

Samstag, 1. Dezember 2007

Schattenseiten und Sonnenseiten-das Leben als Backpacker

In den letzten Wochen konnte ich mir ja ganz gut einen Eindruck ueber das Backpackerleben verschaffen und habe mir ziemlich viele Gedanken darueber gemacht. Ich versuche einfach mal, alles aufzuzaehlen, damit ihr Euch einen Eindruck verschaffen koennt.

Mir ist letztens ein guter Vergleich eingefallen: stellt Euch vor, ihr wuerdet an einem Tag einen neuen Job und eine neue Wohnung suchen und einen Urlaub planen und am naechsten Tag einen neuen Job anfangen, umziehen und in Urlaub fahren - und das jede Woche :-)

Ausserdem ist manchen anderen Backpackern und mir aufgefallen, dass man eigentlich fast immer nur von den schoenen Erlebnissen berichtet und die schoensten Fotos einstellt, was dann so aussieht als wuerde man hier einen relaxten Dauerurlaub geniessen. Das moechte ich mit dem Bericht und den passenden Fotos aendern.
Aber natuerlich ueberwiegen die Sonnenseiten, sonst kaeme jeder Backpacker ja schon nach einem Monat zurueck ;-)

Also definitiv zu den Schattenseiten gehoeren die Hostels. Es ist einfach fast immer dreckig und recht ungemuetlich. Manchmal leisten einem die Schaben und Kakerlaken in der Kueche Gesellschaft, manchmal ist es selbst denen zu dreckig ;-) Auch mit eisigkaltem Wasser in der Dusche ist zu rechnen, nie war ich so schnell fertig mit meiner Koerperpflege...

Mit ca. 6-8 anderen Menschen in einem Raum zu schlafen ist auch nicht immer so witzig, es ist wahnsinnig eng und jeder hat ja Gepaeck fuer ein Jahr dabei! Da natuerlich jeder seinen anderen Rhytmus hat, bedeutet das, dass durch bzw. ausschlafen fast unmoeglich ist. Bis 7.30/8 Uhr schlafen zu koennen, ist fuer mich der grosse Luxus, da sind auch die Wochenenden keine Ausnahme. Ruecksichtnahme ist hier nicht angesagt und wenn mitten in der Nacht das Zimmer gestuermt wird, nuetzen mir auch meine geliebten Ohrenstopfen nichts.
Wenn man sich mit 6-8 Maedels ein Bad teilt ist es auch eine Kunst, sich gemeinsam die Zaehne zu putzen -mit abwechselndem ausspucken (ja so ist das) :-( Kurz gesagt, Privatsphaere ist niemals moeglich!

Man wird auch mit den Angewohnheiten der unterschiedlichsten Leute konfrontiert, was manchmal sehr unangenehm sein kann... Es sind schon komische Leute dabei, denen man besser aus dem Weg geht. Einige vertrinken ihr hart erarbeitetes Geld von morgens an, manche sind einfach ruecksichtslos oder verschlafen den Tag in ihrem Zimmer... usw. Doch ich muss sagen, bei den meisten Reisenden steht das entdecken und erleben an erster Stelle.

Was auch nerven kann ist die Tatsache, dass man staendig warten muss. Auf das Internet, das Telefon, ein freies Waschbecken, eine Dusche oder Toilette, eine Spuele zum spuelen, eine Waschmaschine zum waschen. Man kann niemals das machen, was man gerade moechte weil eben auch noch andere Leute die gleichen Ideen haben. Planen kann man eigentlich nie etwas weil doch meist etwas dazwischenkommt oder es anders laeuft als man es wollte, was allerdings auch Vorteile haben kann.

Meine persoenliche Schattenseite ist mein Gepaeck, was immer schwerer und unhandlicher wird. Obwohl ich fleissig aussortiere kommt eher noch mehr dazu.

Zu den Fliegen habe ich ja schon einiges gesagt, sie nerven auch weiterhin und selbst die Australier fluchen fleissig vor sich hin. Noch mehr stoeren mich die vielen anderen Tierchen die auch oft in den Badezimmern zu finden sind wie z.B. Spinnen und Kaefergetier.

Heimweh, bzw. die Sehnsucht nach den Lieben daheim gehoert fuer mich irgendwie dazu, was ich auch nicht schlimm finde. Wenn ich im Bus sitze und an zu Hause denke, fliesst schon die ein oder andere Traene. Aber es ist nicht so schlimm, dass mir das Reisen keinen Spass machen wuerde, es gehoert einfach dazu geht aber auch vorbei. Manchmal ist es frustrierend fuer mich, wenn ich etwas tolles erlebe oder auch mal einen Rat brauche, nicht einfach anrufen zu koennen. Oft hat meine Telefonkarte in Orten ausserhalb von Perth nicht funktioniert oder durch die Zeitverschiebung war telefonieren nicht moeglich. Das ist wirklich hart, alles mit sich alleine ausmachen zu muessen!

Allerdings muss ich sagen, dass die Schattenseiten doch auch irgendwie die Sonnenseiten ausmachen.
All diese nicht so tollen Erfahrungen bereichern mich trotzdem, einfach weil ich lerne damit umzugehen, nicht so empflindlich zu sein. Ich lerne Menschen, Charakteren und andere Lebensweisen zu akzeptieren. Ich lerne mit Misserfolgen umzugehen und zu akzeptieren wenn etwas nicht so funktioniert wie ich mir das gewuenscht habe. Meist muss ich mich schnell auf neue Situationen einstellen und da ich fuer jeden Tag selber verantwortlich bin, versuche ich das Beste daraus zu machen und manchmal bietet das auch neue Chancen etwas ganz anderes aber vielleicht besseres zu erleben. Oft habe ich auch gar keine Zeit, etwas hinterherzutrauern weil schon die naechsten Planungen anstehen, auf die ich mich konzentrieren muss. Es gibt immer neue Perspektiven und Alternativen wenn man es nur zulaesst und sich darauf einstellt.

Ich weiss es auch viel mehr zu schaetzen, welchen Luxus ich zu Hause hatte. Ein gefuellter Kuehlschrank, ein gemuetliches zu Hause und vor allem viele vertrauten Menschen um mich herum, mit denen ich reden konnte.

Besonders interessant sind natuerlich die vielen Begegnungen unterwegs. Es ist toll zu erfahren, was andere so erlebt haben, welche Jobs sie hatten und welche Planungen anstehen. Wenn man in einem Zimmer zusammen uebernachtet wird natuerlich viel gekloent und sich ausgetauscht mit saemtlichen Lebensgeschichten. Da kann man wirklich Studien betreiben! Hochinteressant. Jeder hat seine eigenen Probleme im Gepaeck und die meisten nutzen die Reise, um sich ueber Dinge klarzuwerden, selbstbewusster zu werden oder etwas neues anzufangen. Doch jedem wird klar, dass man die Probleme von zu Hause auch mit auf reisen nimmt, was manchmal nicht so einfach zu akzeptieren ist. Ich habe auf jedenfall schon viele nette Leute kennengelernt. Leider ist die Chance in Kontakt zu bleiben meist gering, weil jeder seine eigenen Reiseplaene hat und man sich wahrscheinlich nicht wiedertreffen kann. Das finde ich immer etwas schade, wenn man eine schoene Zeit zusammen verbracht hat.

Auch wenn es sich kitschig anhoert aber am meisten beeindruckt mich immer noch die Schoenheit unserer Erde!! Manchmal bin ich einfach ganz geruehrt und erfuerchtig, dass ich all das erleben darf und die wunderschoenen und vielfaeltigen Landschaften geniessen kann. Das macht einfach alles aus und darum koennen die Schattenseiten einem den Spass am reisen definitiv nicht verderben!

Southern Curl

von Bunbury ging dann meine Tour am Mittwoch, 28.11. weiter. Und wieder hatte ich grosses Glueck mit der Reisegruppe. Kein Partybus wie erwartet sondern richtig nette Leute. Von 11 waren es witzigerweise 7 alleinreisende Maedels, 5 davon deutsch. Wir haben Busselton gesehen, die Ngilgi Cave in Margret River, Surfers Point und haben eine Weinprobe gemacht. Nach einer Uebernachtung in Margret River ging es am naechsten Tag nach Augusta und Pemperton, wo wir im Karri Park den Gloucester Tree ueber Stufen-ungesichert 61 meter hoch klettern konnten. Ich habe mir das ganze aber von unten angesehen, einige aus der Gruppe sind hochgeklettert. Dann konnte man den Treetop Walk durch den Valley of the Giants gehen, die riesigen Baeume waren schon beeindruckend!

Nachdem wir uns in Denmark den Greens Pool in William Bay-ein schoener Strand-angesehen hatten ging es nach Albany. Am letzten Tag haben wir die beeindruckende Kueste gesehen mit riesigen Felsformationen, z.B. der Natural Bridge. Nach einer weiteren Weinprobe in Mt Barker ging es zurueck nach Perth, wo ich die 2 Tage nutze, um mal wieder Berichte in meinem Blog zu veroeffentlichen ;-)

Fruit killing in Donnybrook

in Perth angekommen, war ich froh wieder in der Heimat und Zivilisation zu sein. Allerdings war der Tag ziemlich stressig weil es wieder viel zu erledigen gab. U.a. die Jobsuche... Nach einigen Telefonaten-ich hatte mich vorher im Internet erkundigt und bei einigen Stellen nachgefragt-habe ich dann endlich eine Zusage von Mr Trigwell von den Oldgoldfields in Donnybrook bekommen. Die Alternative waere Strawberry picking in Albany gewesen.

Da ich mir sowieso den Suedwesten anschauen wollte, habe ich kurzfristig eine Tour fuer den naechsten Tag mit Easyrider (http://www.easyridertours.com.au/tours/southern-curl) gebucht, eine guenstige Jump on Jump off Variante. In Bunbury (4 Stunden suedlich von Perth) endete die erste Tour dann fuer mich und ich bin von dort mit dem Bus nach Donnybrook gefahren. Donnybrook besteht aus einer Strasse mit Laeden - das wars- es entsteht also kein Sightseeingstress :-) Der IGA Supermarkt ist das absolute Hightlight, man geht dort jeden Tag einkaufen, trifft Leute (immer die gleichen), einfach weil es die einzige Abwechslung ist. Die ersten Tage habe ich im Brook Lodge Hostel, einem Working Hostel gewohnt. 95% der Gaeste waren Asiaten, die alle 3 Monate arbeiten, um ihr 2. Working Holiday Visum beantragen zu koennen. Es war also ganz schoen was los dort und ich kam mir vor wie in der Grosskueche eines Chinarestaurants weil den ganzen Tag gekocht wurde aber richtig aufwendig und gut. Nach ein paar Tagen bin ich aber umgezogen, weil ich ein guenstigeres Hotel mit Einzelzimmer und Kuehlschrank auf dem Zimmer gefunden habe-Luxus! Gut, die Kueche war weniger luxerioes, sieht man demnaechst in der Fotogalerie unter der Rubrik Schattenseiten...

Mein neuer Arbeitsplatz http://www.oldgoldfields.com.au war wirklich wunderschoen. Eine herrliche Farm mit vielen Obstbaeumen (Pfirsiche, Nektarinen, Aepfel, Nashi Birnen...) Sah aus dort wie in einem Film. Einige andere Backpacker und ich waren fuer das Fruit Thinning der Nashi Baeume zustaendig. Das bedeutet, dass die noch nicht ausgereiften Fruechte abgeschnitten werden, nur die Besten duerfen reifen. Also quasi das Gegenteil von Fruit picking. Ich habe es killing genannt weil es mir so leid tat, so viele Fruechte einfach abschneiden und somit ueber Leben und Tot entscheiden zu muessen ;-) Allerdings auch besser als Chicken killing, der Job eines anderen Maedels aus dem Hostel ( ich war ganz geschockt-was Leute nicht alles fuer Geld machen...)

Man bekam seine Baumreihe zugeteilt und musste so schnell wie moeglich alle Aeste nach Fruechten absuchen, was manchmal nicht so einfach war, weil sich viele unter den Blaettern versteckten. Nach den ersten Tagen war ich abends ganz schoen kaputt und die verschiedensten Muskeln taten weh aber nach ca. 3 Tagen hat es angefangen Spass zu machen. Es war schoen, den ganzen Tag draussen sein zu koennen. An manchen Tagen war es angenehm bewoelkt aber wenn dann die Sonne 8 Stunden auf einen schien und es um die 30 Grad waren, dann war es schon verdammt anstrengend! Mein Fliegenhut mit Netz hat quasi mein Leben gerettet weil die Fliegen immer um einen herumsurrten und man ja mit beiden Haenden arbeitet. Witzigerweise hat mich eine Australierin gefragt, wo ich denn den Hut herhaette ;-)

Nach 2 Wochen war der Spass schon zuende aber ich haette mir gut vorstellen koenne, noch ein paar Wochen zu bleiben.

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Incredible India!
diesmal führte mich meine Reise nach Indien. Natürlich...
Paradise - 14. Nov, 19:01
Gute Idee...
...den Blog mal wieder upzudaten! Das war ja dann wohl...
Kristinchen - 12. Jun, 09:14
Ägypten 2009
Heute möchte ich meinen Blog noch einmal aufleben lassen....
Paradise - 11. Jun, 23:21
Der Alltag
Vier Wochen bin ich nun schon zu Hause. Meine Reise...
Paradise - 30. Sep, 10:02
Danke...
Und danke für die Blumen von der Tanke. Danke, danke!!!
FMCGN - 18. Sep, 12:15

Buchtipps


Andreas Altmann
Notbremse nicht zu früh ziehen!

Suche

 

Status

Online seit 6553 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:09

Credits

Web Counter-Modul


Profil
Abmelden
Weblog abonnieren